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22. Sonntag im Jahrekreis

Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer, (Jak 1,22a)

Für dich: Glaube zeigt sich in dem, was du tust und wie du lebst!

Liebe Freunde!
Ich weiß nicht, ob sie es auch so empfinden, aber in den meisten Gesprächen wird die Hitze und das Leiden an ihr irgendwann thematisiert. Es ist schon unglaublich, wie die Temperaturrekorde purzeln und zumindest alles, was so in unserer Erfahrung steht, verrücken.
Die meisten christlichen Kirchen begehen weltweit vom ersten September bis in die erste Oktoberhälfte, in Österreich bis zum 4. Oktober "Franz von Assisi", jährlich die "Schöpfungszeit", 2024 unter dem Motto "Was wir tun müssen, wenn wir bleiben wollen". Man muss nicht allen wissenschaftlichen Erkenntnissen folgen, aber ich denke, es sagt einem die Vernunft, dass vermüllte Meeresstrände und Gipfelkreuzumgebungen nicht gerade attraktiv zur Erholung einladen. Und jeder, der ein wenig beobachtet, merkt auch, dass er etwas zur Verbesserung beitragen kann. Natürlich braucht es da mehr als Einzelne. Abschreckend ist für viele der Eindruck, dass zwar Forderungen gestellt werden, womöglich mit eigenartigen aktivistisch anmutenden Demos, viele aber selbst nicht wirklich ernst machen. Der Jakobusbrief, an diesem Wochenende die 2. Lesung, bringt da ein interessantes Wort: "Werdet aber Täter des Wortes und nicht nur Hörer" (Jak 1,22a)
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk22/SonntagB.htm?datum=2024-09-01&r=1
Dem Schreiber (Jakobus) geht es nicht darum, dass man redet, sondern Gehörtes und irgendwie für richtig Erkanntes in die Tat umsetzt. Es gibt, offensichtlich immer schon, die Menschen, die gerne zuhören, applaudieren jedoch selbst nicht handeln.
Das Volk Israel hatte zur Zeit Jesu eine extrem handlungsorientierte Ethik. Es gibt Gesetze, an die man sich halten muss, ob es gerade sinnvoll ist, oder nicht. Die Gefahr erkannte schon Mose (1. Lesung) und macht im Buch Deuteronomium klar, dass das Gesetz genüge, man brauche nichts hinzufügen (Dtn 4,2). Dies ist aber im Laufe der Zeit geschehen. Jesus ruft zu einer neuen persönlichen Verantwortung auf. Es kommt auf dich an! Du bist ihm wichtig!
Gesetze können eine Hilfe sein, sie können aber auch verärgern, polarisieren und "Ungehorsam" provozieren. Eigenverantwortung lässt sich nicht wegdiskutieren, sie hat etwas mit "Gewissen" zu tun.
Nützen wir die kommende "Schöpfungszeit" - einerseits zur selbstkritischen Frage, was jedem persönlich an der Um- und Mitwelt wichtig ist und wie jeder sie gerne hättest, andererseits selbst zum "Täter" werden, der alles, was er kann, zur Erhaltung und/oder Verbesserung einsetzt.
Übrigens: Kopf hoch: Es wird kälter werden ... 😉
Dass wir so immer mehr zu "Pilgern der Hoffnung" werden, die fähig sind, als strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 mit und wie Maria selbstbewusst der ganzen Schöpfung Hoffnung und Frieden vermitteln,
das wünscht Euer Pfr. Dr. Bernhard Mucha

 

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