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8. Sonntag der Woche

„Denkt daran, dass im Herrn Eure Mühe nicht vergebens ist“ (1 Kor 15,58c)

Für Dich: Was auch immer du im guten Willen tust: Es hat ewigen Wert!

Liebe und Freunde!
"Jetzt das Richtige tun!" - Nein, es ist nicht die Überschrift eines bischöflichen Fastenhirtenbriefes, es ist die Headline des Regierungsprogrammes. Während Christinnen und Christen noch die letzten Faschingstage z.T. sehr ausgiebig feiern, beginnt eine der abrahamitischen Religionen heute ihren Fastenmonat "Ramadan". Auch die orthodoxen Christen beginnen montags ihre Fastenzeit. Diesmal ist der seltene Fall, dass praktisch alle Christinnen und Christen einen gemeinsamen Ostertermin haben, der mit dem jüdischen Pessach (Pas-cha) zusammenfällt. Alle sogenannten "abrahamitischen Religionen" haben demnach gemeinsame Zeiten des Fasten und Feierns in diesem Jahr.
In allen 3 Religionen (und darüber hinaus) bedeutet Fasten: "Jetzt das Richtige tun" - sich auf das Richtige und Wichtige, auf das Wesentliche besinnen. Stimmt, wir haben ja Faschingssonntag ... aber die Schriftstellen scheinen mir auf die oben genannten Zusammenhänge hinzuweisen:
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk08/SonntagC.htm?datum=2025-03-02&r=1
Da ist schon die 1. Lesung aus dem Buch Jesus Sirach, der Weisheitsliteratur des Alten Testamentes: Dort werden wir erinnert sogar beim Loben genau hinzuschauen. Denn nicht alles, was gut aussieht, ist auch gut! Man könnte die Worte Jesu aus dem Lukasevangelium als Auslegung zu dieser Bibelstelle verstehen. Im ersten Moment wird man angeregt, nicht selbstherrlich über den anderen zu urteilen; dann aber soll man den Guten an seinen Früchten erkennen, also doch urteilen? Ich denke, darum geht es nicht, sondern es geht darum, "Jetzt das Richtige zu tun".
Paulus gibt in der 2. Lesung, im Korintherbrief, den Tipp, der mit Hoffnung erfüllt: Die Auferstehung Jesu ist mehr als nur ein Ereignis, sie schenkt all unseren ehrlichen Bemühungen einen ewigen Wert. Wem es gelingt "jetzt das Richtige zu tun", der gibt einen Friedensimpuls in die Welt hinein.
Da brauchen wir uns nicht mehr über "Eklats im Weißen Haus", uns dabei aufhaltend, ärgern - sondern über kleine Schritte eines "Aufeinander-zu" freuen. Vielleicht können die zukünftigen Regierungspartner dies auch?
Die letzten Faschingstage mögen uns Spaß, Freude und Ermutigung schenken, in der Fastenzeit die richtigen Akzente zu setzen, damit Frieden/Shalom/Selam wächst. Denn Christen gehen als "Pilger der Hoffnung" im österlichen Licht. Turbulente Zeiten sind eine Einladung, sich an diesem Licht zu orientieren um mit und wie Maria dankbar strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 zu werden, die der Welt die Hoffnung geben, die sie so notwendig braucht, das
wünscht Euch
Euer Pfarrer Dr. Bernhard Mucha

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