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2. Sonntag der Weihnachtszeit

Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher
Hoffnung ihr durch ihn berufen seid (Eph 1,18a)

Für dich: Hoffnung ist die Berufung der Christen – DEINE Berufung!

Liebe Freunde!
Von vielen Künstlern und Wissenschaftlern wird und wurde erzählt, dass sie im privaten Leben sehr chaotisch sind/waren. Ihre Werke, Forschungen und dramaturgischen Darstellungen wirken jedoch perfekt, also äußerst präzise erarbeitet.
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass wir in einer sehr chaotischen Zeit leben: Probleme über Probleme häufen sich, man weiß nicht, wo man anfangen soll und merkt auch, dass viele gelöste Probleme neue schaffen ... einfaches Beispiel: die staatlichen Hilfen, um Problemen der Pandemie oder steigenden Energiepreisen entgegenzuwirken, haben das Defizit dramatisch erhöht ... und ich bin überzeugt, jedem fallen weitere Bespiele ein. Es ist kein Wunder, dass eine Regierungsbildung so schwer ist. Sie bräuchte wohl mehr "Künstler", die kreativ und mutig ein Regierungsprogramm "komponieren", oder Wissenschaftler, die forschen, hinterfragen und kreativ Neues schaffen können. Dazu braucht es auch die Fähigkeit ständigen Dialogisierens.


Das Johannesevangelium beginnt mit den Worten "Im Anfang".
https://schott.erzabtei-beuron.de/weihnachtszeit/sonntag2_post.htm?datum=2025-01-05&r=1
Dabei erinnert der Evangelist an den Anfang der Bibel, wo ebenfalls "Im Anfang" steht:
"Im Anfang erschuf Gott Himmel und Erde. Die Erde war wüst und wirr" (Gen 1,1.2a) Wüst und wirr klingt im hebräischen Urtext: "tohu wa'bohu" und in der griechischen Übersetzung "Chaos". Und dann heißt es "Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht." (Gen 1,3) Ordnung und Orientierung kommen in das Chaos durch den sprechenden Gott. Der poetische Genesis-Text beschreibt keine naturwissenschaftlichen Fakten sondern in einem meditativen Gedicht das Phänomen "Schöpfung".
Ebenso der Evangelist: Das sehr poetische und philosophische Vorwort (Prolog) stellt uns Jesus als das gesprochene Wort Gottes vor: In Jesus Christus erscheint uns der Gott, der uns persönlich mit seinem Wort anspricht und uns sein Herz, seine Liebe schenkt.

Aus chaotischen Situationen kommen wir Menschen nur mit Mut zur Kreativität heraus, mit der Bereitschaft aufeinander zu achten, aber auch das, was uns selbst wichtig ist, in Worten, Taten oder Bildern auszudrücken. Es bedarf einer scheinbar widersprüchlichen Mischung aus Gelassenheit und Engagement möglichst aller!


Dieses Bewusstsein macht uns zu "Pilgern der Hoffnung" in turbulenten Zeiten. Wir werden mit und wie Maria, inspiriert durch das "Wort Gottes" in der Krippe, strahlende  Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 für die Welt.
Dies wünscht Euch
Euer Pfarrer Dr. Bernhard Mucha

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