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25. Sonntag im Jahreskreis

Die Frucht der Gerechtigkeit wird in Frieden für die gesät, die Frieden schaffen. (Jak 3,18) Für dich: Ohne deinen Einsatz gibt’s keinen Frieden!

Liebe Freunde!
Das war eine Woche, die viele lieber vergessen oder einfach streichen würden. Immer noch beherrschen Nachrichten von der Flutkatastrophe in Wien und Niederösterreich, Oberösterreich der Steiermark und anderen europäischen Ländern die tägliche Berichterstattung, neben explodierenden Pagern und Funkgeräten, die eine neue Eskalation des Nahostkrieges anzeigen. Da wird sichtbar, wie verletzlich unser Leben und unsere scheinbare Sicherheit sind.

 Parallel dazu beobachten wir in den betroffenen Flutkatastrophengebieten eine intensive Hilfsbereitschaft, von der Nachbarschaftshilfe über die der Hilfsorganisationen bis zu spontanen Hilfsinitiativen geschieht unglaublich viel. Es ist schön und wir dürfen dankbar sein, dass die meisten von uns SO sind.
Es sind erschreckende Bilder von Zerstörung und sie verstören alt und jung. Dennoch hält uns Jesus die Kinder mit ihrem Vertrauen, ihrer Freude am Leben, die sich zumeist als sehr stark erweist, vor Augen:
https://schott.erzabtei-beuron.de/jk25/SonntagB.htm?datum=2024-09-22&r=1
Die Katastrophe hat sogar für einige Tage den Wahlkampf in den Hintergrund gedrängt. Aber inzwischen ist das wieder anders: Jeder will "der größte" sein oder werden. Im Evangelium spricht Jesus zwar seine Jünger an, und irgendwie ist es auch ein Bedürfnis vieler, von den Mitmenschen als groß, als beliebt, als wichtig wahrgenommen zu werden. Dieser Grundhaltung stellt Jesus Kindlichkeit gegenüber. Es lohnt sich tatsächlich Kinder zu beobachten. Da gibt es lange Zeit eine große Sorglosigkeit und Freude am spielerischen Umgang miteinander und mit dem Leben. Natürlich kann auch für Kinder, gerade angesichts solcher Ereignisse, das Leben sorgenvoll, ja bedrohlich und psychisch belastend erscheinen - wenn sie aber Hilfe erfahren, können sie zumeist schneller, als Erwachsene, die Freude am Leben wieder finden.

Jesus möchte, dass seine Jüngerinnen und Jünger "wie die Kinder" werden. Vielleicht sollten wir wieder wirklich spielen können. Stellen Sie sich unsere Parlamentarier einmal bei einem "Mensch ärgere dich nicht"-Turnier, oder ähnlichem vor. Natürlich nicht als Zuschauer, die dann den Siegespokal überreichen, sondern wirklich als "Spieler", vielleicht würde dann aus dem "Polittheater" eine konstruktive Arbeitsgemeinschaft zum Wohle unseres Landes, zum Wohle aller Menschen und der Natur.

Ich weiß, dass viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Sinn für das Spiel haben, aber wie wär's mit einem Spiel mit dem Nachbarn, mit dem Sie schon so lange nicht gesprochen haben, oder mit einem Spiel mit Bekannten - und solche hat im Osten Österreichs jeder - die eine (Atem)Pause inmitten der Aufräumarbeiten bräuchten.
So werden wir sicherlich wie die Kinder, die sich der Herr wünscht und als solche "Pilger der Hoffnung", die fähig sind, als strahlende Leuchttürme🗼 und belebende Shooting-Stars 💫 mit und wie Maria selbstbewusst der ganzen Schöpfung starke Aufbrüche ins Leben ermöglichen,
das wünscht
Euer Pfarrer Dr. Bernhard Mucha

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