Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden. (1 Joh 3,2b)
Für dich: Als seine Geschwister tragen wir seine Spuren an uns.
Liebe Freunde!
Ist es ein Zeichen der Hoffnung oder nicht? Ein Drohnenangriff, zu dem sich niemand wirklich bekennt und für den auch niemand wirklich beschuldigt wird. Erste Schritte in Richtung Frieden?
Kürzlich habe ich das Lied eines christlichen Liedermachers wieder gehört, das offensichtlich schon relativ alt ist: Er beklagt darin den Eisernen Vorhang und die Berliner Mauer und ... den Krieg im Nahen Osten, in und um das Heilige Land. Das erste glaubten wir, in Europa überwunden zu haben, letzteres beschäftigt die Welt seit Jahrzehnten, wenn nicht seit Jahrtausenden.
Das Heilige Land: Heilig für alle Monotheistischen Religionen, für Juden, Christen und den Islam. Für Christen das Land, in dem der unendliche Gott als Mensch gelebt hat: der Unfassbare und Ewige fassbar und Raum und Zeit ... Und wir werden diesem immer ähnlicher, wie es in der 2. Lesung aus dem 1. Johannesbrief heißt:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-04-21
"Er wird seinem Vater/sie wird ihrer Mutter immer ähnlicher" sagt man, gelegentlich anerkennend, oft aber auch, wenn negative Eigenschaften zu Tage treten. Wir werden Christus immer ähnlicher. Der Mensch gewordene Gott nimmt sich der Menschen so sehr an, dass sie ihm an-verwandt und so mit ihm vergleichbar werden. Die Rede vom Guten Hirten (Joh 10) unterstreicht diese ähnlich machende Nähe. Dieser gute Hirt passt nicht nur auf seine Herde auf, er setzt sich für sie ein mit seinem ganzen Leben. Er ist zwar nicht der erste Feuerwehrmann, aber die Freiwilligen Feuerwehren geloben im Sinne des Guten Hirten anlässlich ihres Dienstantrittes: "Ich gelobe, ..., wenn notwendig auch mein Leben einzusetzen, um meinen Mitmenschen zu helfen." Viele Menschen stellen sich bewusst oder unbewusst in die Nachfolge Jesu, des "Guten Hirten". Sie erfüllen damit auch eine geistliche Berufung, die bei Priestern und Ordensleuten, aber auch bei Pastoralassistent/innen, Eltern und Pädagog/innen und vielen freiwilligen Hilfsorganisationen zum Tragen kommt.
Das Gebet für diese Menschen und dass sich immer wieder genügend dafür finden ist eine großartige Sache, zu dem der heutige "Weltgebetstag um Geistliche Berufe" besonders anregen will.
Ja, wir werden ihm ähnlich und das gibt Hoffnung, ehrlich gesagt auch Hoffnung auf Frieden! Hoffen wir, dass der nicht zugegebene und nicht vorgeworfene Drohnenangriff ebenso ein Hoffnungszeichen für Friedensbemühungen ist. Bei aller Unbegreiflichkeit glauben wir, dass wir uns fragend und kritisch dem Auferstandenen annähern können, um mit der Jüngerinnen- und Jüngerschar und mit Maria strahlende Leuchttürme🗼 und Shooting-Stars 💫 österlicher Hoffnung zu werden, das
wünscht
Euer Bernhard