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5. Sonntag im Jahreskreis

Allen bin ich alles geworden. (1 Kor 9,22b)

Für dich: Paulus zeigt es: Wir dürfen auf Augenhöhe füreinander da sein.

 Liebe Freunde!
Im Zeitalter der Veränderung erleben wir soeben einen gewaltigen Umbruch: Selbstverständlichkeiten sind nicht mehr selbstverständlich und werden es immer weniger. Traditionen werden Folklore und sind damit nurmehr Show ohne Inhalt. Ähnlich ergeht es auch den Religionen, und das sicher schon viel länger als es den meisten bewusst ist.
Das Christentum hat in den vergangenen 2000 Jahren gesellschaftliche Veränderungen erlebt, gelegentlich ist es ihnen zunächst nachgehinkt und hat sie dann doch gestalterisch inspiriert; gelegentlich ist es auch vorangegangen, wie in den ersten drei Jahrhunderten oder wie diverse heilige Gründergestalten diverser Orden beweisen. Auf die Schnelle fallen mir Franz von Assisi oder auch Don Bosco ein.

Der Evangelist Markus beginnt sein Evangelium mit einem auffallenden "Change" - Jesus predigt das nahe Reich Gottes und heilt, zuerst im Tempel und dann im Haus der Familie des Petrus:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2024-02-04
Bemerkenswert finde ich hier den scheinbaren Rückzug in das Haus des Petrus, der sich ausweitet auf "die ganze Stadt", die "vor der Haustür versammelt" war (Mk 1,33). Der scheinbare Rückzug in familiäre Geborgenheit bietet Raum für eine breite und heilende Verkündigung des Reiches Gottes. Jesu Botschaft betrifft nicht nur die "frommen Orte", wie Gebetshäuser, sondern das alltägliche Leben. Gestärkt durch die Bewirtung der geheilten Schwiegermutter des Petrus ist Jesus jetzt einmal für alle in der Stadt da - um nach einem Rückzug im Gebet für alle in "ganz Galiläa" (Mk 1,39) da zu sein. Dass die Jüngerschaft Jesu etwas mit "Hauskirche", also gelebtem Reich Gottes im Alltag zu tun hat, ruft Markus schon von Anfang an ins Bewusstsein. Dies braucht aber beides: den Rückzug in de Stille und den Einsatz für das Heil der Menschen. Dieser Einsatz geschieht auf Augenhöhe. Jesus ist vor dem Haus inmitten der Menge und auf keinem Sockel. Paulus findet für diese Haltung in der 2.Lesung sehr schöne Worte: "Allen bin ich alles geworden"  (1 Kor 9,22c).
Viele Menschen entdecken in der Mutter Jesu eine Frau, die ihnen auf Augenhöhe begegnet und die hilft, gestärkt mit den Veränderungen unseres Lebens umzugehen und dieses mit Heiligem Geist zu gestalten.

Dass wir mit Maria den Heilbringer Jesus im Alltag der modernen Zeit neu vor Augen führen können und so als Pilger Leuchttürme🗼 und Shooting-Stars 💫  der Hoffnung, des Friedens und echter Freiheit werden, wünscht
mit lieben Grüßen
Euer Bernhard

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