Neujahr – Hochfest der Gottesmutter Maria
Daher bist du nicht mehr Sklave, sondern Sohn; bist du aber Sohn, dann auch Erbe. (Gal 4,7)
Für dich: Ein unglaubliches Geschenk – DU: Erbe der Ewigkeit
Liebe Freunde!
Dem bekannten britischen Schriftsteller G.B.Shaw wird das Sprichwort zugeschrieben: "Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert." ("The road to hell is paved with good intentions.") In der Ohrwaschlkolumne des Kurier beobachtet Guido Tartarotti ("Guitar") die Fitness-Vorsätze, die im Jänner gerade noch eingehalten werden und zitiert dann Matthias Mayer's letztes Interview, der auf die Frage, was er in Zukunft machen werde mit "LEBEN" geantwortet hat.
Seit etwa 350 Jahren feiert die westliche europäische Welt eine Woche nach Weihnachten das Neujahrsfest. Es schließt die "Weihnachtsoktav" ab. Das ist ein Tag, der 8 Tage gefeiert wird, wie es im Hochgebet der Heiligen Messe ausgedrückt wird. "Wir feiern in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche den hochheiligen Tag, an dem Maria in unversehrter Jungfräulichkeit der Welt den Erlöser geboren hat."
Fast alle Religionen haben Feste, die sich an den Jahreszeiten orientieren. Während die meisten Religionen dabei die Wiederkehr oder den Kreislauf von Aufleben und Vergehen bedenken, orientieren sich die Ein-Gott-Religionen Judentum, Christentum und Islam an Erinnerungen an Ereignisse. Besonders Christen sehen in diesen Erinnerungen ("Memoria") Chancen. Was "damals" mit Jesus geschehen ist oder durch ihn gewirkt wurde, gibt dir die Möglichkeit immer wieder neu durchzustarten. Dazu animieren auch die Texte des Festtages:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-01-01
Der Aarons-Segen in der ersten Lesung stellt unsere Zukunft unter den begleitenden Schutz der HERRN. (1. Lesung) Wir dürfen uns einer besonderen Verwandtschaft erfreuen. Der "von einer Frau" geborene Sohn Gottes ist unser Bruder - und wir sind alle Erben nicht nur irgendwie, sondern göttlichen Ursprungs. Mit Jesus, dessen Name in etwa "Gott rettet" bedeutet, eröffnet sich uns eine unglaubliche Zukunft.
Diese soll uns ermutigen, tatsächlich immer wieder neu anzufangen - und da gibt es derzeit sehr viel zu tun, wie wir alle wissen. Fang dort an, wo du kannst und wo du vielleicht auch am meisten Aussicht auf Erfolg hast und wenn möglich, was dir auch am meisten Spaß macht. Dann wird dein Vorsatz kein Pflasterstein zur Hölle sondern ein Lichtstrahl des Himmels auf dem Weg zum LEBEN!
Am Freitag feiern wir "Erscheinung des Herrn": Schon sehr bald sahen Christen im Besuch der Sterndeuter eine Herausforderung zur Weltverantwortung. Auch wenn diese oft falsch verstanden wurde, sie ist da und bleibende Herausforderung füt jeden:
Texte Erscheinung des Herrn: https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2023-01-06
Ich wünsche allen, dass wir "mit Abstand 🐘😉die besten" Leuchttürme und Shooting-Stars einer Kultur des besseren LEBENS werden und so in ein gesegnetes neues Jahr 2023 gelangen können
mit lieben Grüßen, bleibt xund Euer Pfarrer Bernhard Mucha